Grimm war Gestern!
Gemeinsam alte Geschichten neu erfinden
Märchen und Geschichten berühren uns, regen unsere Fantasie an, inspirieren zu neuen Geschichten: Hänsel und Gretel aus der Sicht der Hexe, der Märchenprinz hält um die Hand eines Prinzen an… Deshalb biete ich im Geschichtenpalast auch „gemeinsam Geschichten (um)schreiben“ an. Das ist eine tolle Erfahrung für jede Gruppe, egal ob für einen Seniorenkreis, für eine Kindergruppe oder im Rahmen einer Yoga-Ausbildung. Und die Ergebnisse sind in jeder Beziehung besonders. Hier einige Beispiele:
Friseurbesuch mit Folgen
Rapunzel in Love
Rapunzel und ihre Eltern hatten es gerade nicht wirklich leicht miteinander. Die pubertierende Tochter war so ganz anders als die Eltern. Diese hatten ihre Tochter nicht zufällig auf den Namen eines grünen Gemüses getauft. Die Eltern waren Vegetarier und bauten vieles in ihrem wunderschönen Gemüsegarten selbst an. Ihre Birkenstock Schuhe und das Lastenfahrrad waren Bekenntnis und Aushängeschild zugleich. Rapunzel aber gab alles für ihre gestylten Nails. Außerdem war das Mädchen quasi jede freie Minute Online - immer in Sachen Beauty.
Das Miteinander war einigermaßen anstrengend. Da bot sich eines Tages eine Chance auf gesunde Distanz. Rapunzel entdeckte den berühmten Turm ihrer Namensgeberin und verkündet ihren verblüfften Eltern, sie wolle sich dahin zurückziehen, um endlich einmal ungestört etwas für TikTok zu produzieren. Die Eltern waren natürlich dagegen, aber irgendwie hofften sie auch, dass das Mädchen in der Einsamkeit des Turms vielleicht zu sich selber finden würde. Deshalb erlaubten sie das Experiment.
Die Vorbereitungen begannen. Rapunzel ließ sich Extensions machen – langes Haar war auf dem Turm ja gewissermaßen Pflicht. Die Eltern ließen Solar Panels auf dem Dach des Turms anbringen. Und dann zog Rapunzel in den Turm. Zu ihrer Sicherheit verschlossen die Eltern die Tür des Turms – schließlich war das Mädchen ja nun allein im Wald.
Na ja, allein. Rapunzel im Turm hatte in kürzester Zeit unglaublich viele Follower. Das Leben der Schönen war für viele äußerst spannend. Nicht wenige junge Frauen und junge Männer sehnten sich ebenfalls nach einer Distanz zu ihren „Öko Eltern“. Das Leben im Turm, im Wald, bzw. das Leben auf und mit TikTok faszinierte. Viele folgten begeistert Rapunzels Schönheitstipps.
Aber, was wäre ein Märchen ohne die Liebe. Der dafür zuständige Prinz hieß Collin. Er folgte Rapunzel praktisch Tag und Nacht auf TikTok, und so reifte sein Entschluss. Er ortete sie, er suchte sie, er musste zu ihr. So stand er einige Tage später vor dem berühmten Turm und rief den noch berühmteren Satz nach oben: „Rapunzel, lass dein Haar herunter.“
Die aber antwortete keck: „So einfach geht das heute nicht mehr. Zunächst musst du, lieber Collin, einige Prüfungen ablegen!“ „Lass mich raten“, antwortete Collin, „ich muss singen!“ „Kluger Mann“, lobte Rapunzel. Daraufhin schmetterte Collin das Lieblingslied seiner Mutter: „Du gehörst zu mir ...“ Das Mädchen lachte und stellte aber sofort die nächste Aufgabe. Collin sollte zeigen was er zu bieten hatte. Der junge Mann sollte Posen – Body Building war angesagt. Collin ließ sich nicht lange bitten. Rapunzel und ihre Follower, für die Rapunzel natürlich alles in einem Video festhielt, waren begeistert.
Dann kam die letzte Herausforderung. Rapunzel warf Colin Papas Barfußschuhe hinunter und Collin sollte den Turm so weit wie möglich hinaufklettern. Collin gab alles. Und er kam ziemlich hoch hinauf. Die längst in Liebe entbrannte Rapunzel ließ dann ihre Haare herunter damit er die letzten trennenden Meter überwinden konnte. Doch da passiert die Katastrophe. Rapunzels Extensions waren von schlechter Qualität. Sie rissen. Der arme Collin stürzte vom Turm. Der junge Mann war in jeder Hinsicht verletzt und floh beschämt in den Wald.
Rapunzel aber kämpfte um den Prinzen. Jetzt nicht mehr auf dem Social-Media-Kanal, sondern ganz real. Sie knotete ihre Laken, Handtücher und Kleider zusammen und stieg an dem improvisierten Rettungsseil den Turm hinab. Vorsichtig, von Knoten zu Knoten, gelangte Rapunzel auf diesem mutigen Weg schließlich erst unten und dann im Wald an.
Doch ihren Collin fand Rapunzel zunächst einmal nicht. Der hat sich nämlich in seinem Kummer mit dem Wolf befreundet und die beiden heulten den Mond an. Rapunzel bat die Eltern um Hilfe bei der Suche nach dem Mann ihres Herzens. Die waren sehr beeindruckt von dem Einsatz ihrer Tochter und suchten mit ihr. Schließlich finden sich Rapunzel und Collin.
Die beiden beschlossen in dem berühmten Turm ein Start Up für Qualitäts-Extensions zu gründen, und diese Rapunzel Haare ihren 100 000 Followern anzubieten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann gibt es dort noch heute die besten Extensions.
Geschrieben im Familienzentrum B3 in Bad Vilbel bei dem Seniorentreff Offenen Ohren.
Märchen Mix mit roten Rosen
Es war einmal eine heute berühmte Rentnertruppe, der man übel mitgespielt hatte: Die Bremer Stadtmusikanten. Ein Esel, der jahrelang fleißig die Säcke zur Mühle getragen hatte, wurde vom Müller vom Hof gejagt als er nichts mehr tragen konnte. Einem treuen Wachhund erging es ähnlich, als er alt und zahnlos war. Die Katze, die jahrelang brav alle Mäuse verjagt hatte, sollte das Fell über die Ohren gezogen bekommen, weil sie im Alter keine Mäuse mehr fangen konnte. Und der arme Hahn sollte gar zur Suppe verarbeitet werden, als er in die Jahre gekommen war. Die Tiere aber hatten sich zusammengetan und beschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie wollten nach Bremen gehen um dort ein glücklicheres Leben als Stadt Musikanten zu führen.
Allein es kam zunächst einmal anders. Sie schafften den Weg nicht an einem Tag und mussten die Nacht im Wald verbringen, hungrig und traurig. Aber das Märchen wendet sich.
Der Hahn entdeckte in einem Haus im Wald eine fröhliche Räubertruppe an einem reich gedeckten Tisch. Die Tiere schafften es, die Räuber zu verjagen und waren ganz im Glück. Sie aßen sich endlich einmal richtig satt und zechten wie noch nie. In Feierlaune begannen sie dann zu musizieren, sodass man es weit in den Wald hinein hörte.
Und dann nahm die Geschichte ihren Lauf. Denn im Wald war das Rotkäppchen unterwegs. Und als sie die Musik der Bremer Stadtmusikanten hörte, fühlte sie sich magisch angezogen. Strahlend erschien sie im Haus der Räuber, wo ja inzwischen die Tiere zechten. Diese luden sie sofort zum Essen ein. Alle waren von dem hübschen Mädchen verzaubert. Der Hahn, der Sänger der tierischen Musikanten, verliebte sich sofort in Rotkäppchen und schmachtete:
„Rote Lippen musst du küssen, denn zum Küssen sind sie da. Rote Lippen sind dem Himmel ja so nah!“ Dann flog er zum Himmel und wieder zu Rotkäppchen hinab, elegant wie nie zuvor ein Hahn geflogen war. Klar, dass Rotkäppchen darüber die Großmutter vergaß und sich mit den Bremer Stadtmusikanten auf dem Weg nach Bremen machte.
Auf dem Weg durch den Wald traf die Truppe natürlich nochmals auf die Räuber. Man erzählte sich gegenseitig die schwierigen Lebensgeschichten und beschloss dann, gemeinsam vor das Bremer Rathaus zu ziehen. Die bunte Truppe stimmte fröhlich: „Im Wald da sind die Räuber…“ an und verfolgte den Abenteuer-Kurs.
Rotkäppchen aber fiel plötzlich ein, dass sie die Oma vergessen hatte. Da es sich um eine sehr moderne Oma handelte, griff Rotkäppchen zum Handy und rief die Oma an. Diese war sofort bereit mit vor das Bremer Rathaus zu ziehen. Sie bat sich lediglich ein wenig Zeit aus, um sich schick zu machen, denn die Großmutter wollte mit dem Jäger kommen. Einem jungen schneidigen Mann, wie sie Rotkäppchen zuflüsterte. Rotkäppchen freute sich sehr.
Die Nachricht vom Abenteuer der bunten Truppe sprach sich im Wald noch weiter herum. So schlossen sich die sieben Zwerge an. Seitdem Schneewittchen die Zwerge für den Prinzen verlassen hatte, waren die sieben fleißigen Kerlchen sehr depressiv. Nun packten sie ihr Rucksäcke und beschlossen ab jetzt den Musikern Gutes zu tun.
Vor dem Bremer Rathaus angekommen, war die Freude groß. Viele Neugierige erwarteten die märchenhafte Truppe. Die Musiker stimmten sich ein. Die ersten Lieder ertönten. Die Stimmung war absolut märchenhaft. Zuschauer und Akteure spürten die unglaubliche Kraft der gemeinsamen Aktion. Und als dann auch noch Rotkäppchens Großmutter erschien, am Arm des Jägers, der den Wolf an der Leine führte, da sangen alle inbrünstig gemeinsam: „Ein Jäger aus Kurpfalz“.
Viele Stunden lang sang und tanzte man gemeinsam auf dem Rathaus Platz in Bremen. Die sieben Zwerge schenkten köstlichen Rotwein aus. Der absolute Höhepunkt war dann der Auftritt einer Prinzessin – wie immer im Märchen. Das wunderschöne Dornröschen war von der großartigen Aktion geweckt worden und warf Rosen vom Dach des Rathauses in die Menge. Die Bremer Stadtmusikanten sangen zum märchenhaften Rosenregen inbrünstig: „Für dich soll es rote Rosen regnen.“
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erinnern sich alle immer mal wieder an die Kraft des gemeinsamen Musizierens und Tanzens.
Geschrieben von einem Seniorentreff im Begegnungszentrum des Frankfurter Verbandes in Nieder-Eschbach.
Eine Einladung auf die Yogamatte
Vor langer Zeit herrschte einmal Ausnahmezustand im Märchenland: Das enttarnte, unglaublich wütende Rumpelstilzchen hat alle Bösen des Landes zusammengerufen, und schmiedete mit ihnen einen fürchterlichen Racheplan. Zunächst überredete Rumpelstilzchen die bösen Stiefmütter und die frustrierten Schwestern von Aschenputtel mitzumachen. Dann schlossen sich der rachsüchtigen Gruppe auch die bösen Männer aus Momo an. Sie alle freuten sich als der gefährliche, große Drache zu ihnen stieß. Denn der konnte fliegen und alle auf seinem Rücken transportieren. So hofften die Bösen die Verfolgung der unbelehrbaren Gutmenschen aufnehmen zu können, wie sie sagten. Als sich zu dieser gefährlichen Truppe dann noch die bösen Wölfe gesellten glaubten sie gut aufgestellt zu sein, um die anderen anzugreifen. Alle setzten sich auf den Drachen und die Suche konnte beginnen, wäre da nicht im letzten Moment noch der Struwwelpeter aufgesprungen. Doch dann ging es wirklich los. Ein Drache, „vollbesetzt“ mit wütenden Märchengestalten, machte sich auf, die glücklichen Märchengestalten vom Unglück der Erde zu überzeugen und sie ebenfalls unglücklich zu machen.
Der Drache und seine grimmigen Passagiere, alle wegen etwas anderem gefrustet und missmutig ,suchten im Märchenland nach den guten Feen, dem Däumelinchen und den Glücksbärchen. Diese saßen bei Frau Holle, die vom Himmel aus den herannahenden Drachen gesehen hatte, mit den anderen Märchenheldinnen zusammen. Aschenputtel, Dornröschen, Rotkäppchen und der Froschkönig waren einigermaßen entspannt und sicher, dass man das Problem der Unzufriedenen lösen können müsste. Man schmiedete Pläne. Aschenputtel war fürs gemeinsame Tanzen, Dornröschen fürs lange Schlafen und Rotkäppchen für einen Waldspaziergang. Doch dann gesellten sich noch Barbie und Pippi Langstrumpf dazu. Und das ging leider nicht gut. Beide waren zwar ziemlich mit sich im Reinen, aber sie waren einfach viel zu verschieden für gemeinsame Pläne. So verquatschten und verstrickten sich die eigentlich glücklichen Märchenlandbewohner in endlosen, unfruchtbaren Diskussionen,
bis sich der Froschkönig endlich mit seinem Vorschlag durchsetzte. Seine Idee: Lass uns doch erstmal abtauchen.
Der Froschkönig wollte allerdings gleich bis zum Mittelpunkt der Erde abtauchen, was den anderen doch etwas zu heftig war. Barbie war eher fürs Abtauchen in ein Märchenschloss, in die edle Bärenmühle oder wenigstens ins Meer oder an den Strand. Dem bescheidenen Rotkäppchen reichte ein Garten voller Blumen, oder eine Lichtung im Wald oder in den Bergen. Pippi und Aschenputtel dagegen wollten es wissen. Deshalb startete die Truppe erstmal in den Orient. Es war märchenhaft schön dort und die Märchengestalten beschlossen positiv gestärkt, nach einem kleinen Abstecher in die Bretagne, ihrerseits die frustrierten Märchengestalten zu suchen, um sie von den unglaublichen Chancen des Märchenlandes zu überzeugen. Nachdem alle noch einen Ausflug in den Siebenwald genossen hatten, stand der Plan, die frustrierten Rumpelstilzchen Gefährten von der Schönheit des Lebens zu überzeugen.
Frau Holle konnte von ihrem himmlischen Fenster aus endlich den bösen Drachen erspähen. Alle glücklichen Märchengestalten gemeinsam riefen den Unglücklichen eine Einladung auf ihre Yogamatte zu. Die Bösen folgten der Einladung verwirrt und widerspenstig. Auf der Matte trafen sie dann auf den Elefantengott Ganesha, ein Fachmann in Sache „Hindernisse aus dem Weg räumen“. Er schenkte denen, die es brauchten, einen Re-Start, einen Neubeginn.
Daraufhin flogen alle gemeinsam über die Wolken, bis zu den Sternen und dem Mond und hier konnten sie ihre Akkus wieder aufladen und ihren inneren Kompass neu justieren. Alle starteten auf ihrem Märchenteppich neu durch und leben seitdem gemeinsam hoffnungsfroh und glücklich im Märchenland.
Geschrieben von einer Gruppe Yoginis im Flowing Om in Frankfurt.
Das Geheimnis der Bücher
Samir, Joy und Mia waren echt schlecht drauf. Deshalb hatten sie Stunk auf dem Hof angefangen und die anderen mit Hagebutten beworfen. Frau Schneider hatte das gesehen und gesagt, dass sie sofort aufhören sollten. Sie hatten aber nicht aufgehört. Das gab Ärger. Frau Schneider motzte sie ordentlich an. Das wäre ja noch gegangen, aber dann schickte sie die drei in den neuen Bücherschrank und sagte sie dürften erst wieder rauskommen, wenn sie das Geheimnis der Bücher aufgedeckt hätten.
Das Geheimnis der Bücher? Was soll denn das sein? Sind Buchstaben drin, oder was? Wie soll man denn das rausbekommen? Irgendwie hatte den Kinder das gerade noch gefehlt. Samir hat Stress zuhause. Alle sind traurig, weil Oma sehr krank ist. Er würde gern einfach mal wieder was Lustiges erleben. Lustlos blickt er in den Bücherschrank. Aber jetzt muss er auch noch das Geheimnis der Bücher rausbekommen. Joy träumt gern. Sie fragt sich, was man alles so machen könnte. Fragt sich, was sie mal so erleben wird. Fragt sich, was sie mal ausprobieren könnte. Aber das Geheimnis der Bücher? Keine Ahnung!
Mia findet es gar nicht so „unspannend“ das Geheimnis der Bücher aufzudecken. Sie sieht sich im Bücherschrank um. Plötzlich entdeckt sie – kaum zu glauben – ein Faultier. Mia kann es nicht fassen. Laut fragt sie: „Was machst du denn hier? Faultiere können doch nicht lesen!“ Das Tier antwortet: „Ich bin ja auch kein Faultier, ich bin ein Schlautier!“ „Wie? Was? Verstehe ich nicht!“ sagt Mia. Das pelzige Tier kommt hinter dem dicken Dino Buch, das es gerade liest, hervor und erklärt: „Immer, wenn ich nicht schlafe, bin ich hier im Bücherschrank und lese, und lese.“ „Und was liest du so?“ fragt Joy, jetzt neugierig geworden. Stolz antwortet das Schlautier: „Bücher über Krokodile, Haie, Löwen, Tiger, Giraffen, Fische, Igel, Eichhörnchen, Hasen...“ Jetzt ist sogar Samir beeindruckt: „Also lauter Tierbücher, darüber, wie die so leben?“ Und Joy ergänzt: „Also, wie deren Welt so aussieht?“
„Kapiert, ihr seid schlau!“ lobt das Schlautier die Kinder. „Leider nicht schlau genug“, mischt sich Mia ein. „Wir sollen nämlich das Geheimnis der Bücher rausfinden und da haben wir keinen Schimmer. Kannst du uns da vielleicht helfen? Du bist doch Bücher Profi.“
„Klar!“ sagt das schlaue Faultier und gibt den Kindern einen großen Schlüssel. „Bücher sind Schlüssel in andere Welten.“ Die drei schauen sehr erstaunt. Dann jubelt Mia: „Das heißt, wenn man ein Buch aufschlägt, ist das so, als betritt man eine andere Welt. Also, wenn du zum Beispiel ein Krokodilbuch liest, fühlst du dich als wärst du in Afrika?“ „Du hast es kapiert“, antwortet das Schlautier. Plötzlich ist Samir begeistert: „Also kann ein Buch auch ein Schlüssel in eine richtig lustige Welt sein! So eins hole ich mir jetzt aus dem Bücherschrank.“ „Und ich suche mir ein Buch, das mir das Traumland aufschließt.“ freut sich Joy.
Als Frau Schneider eine Stunde später zum Bücherschrank kam, sah sie ein lesendes Faultier und drei lesende Kinder. Keiner bemerkte sie. Alle waren in einer anderen Welt. Da wusste Frau Schneider, dass die Kinder das Geheimnis der Bücher rausgefunden hatten: Bücher sind Schlüssel in andere Welten!
Dieses Märchen wurde im KiFaz am Bügel am 23. April 2024 anlässlich der Einweihung des ersten Kinder-Bücherschranks in Frankfurt von neun Kindern gemeinsam geschrieben.